Ein Schauder
Ein Schauder stieg am Bahnhof aus
lief übern Damm ins nächste Haus
und legt’ sich auf die Lauer
an einer dunklen Mauer
Dort um die Ecke bog ein Mann
den sprang er dann von hinten an
mit Wonne & Entzücken
lief er ihm übern Rücken
Jürgen Spohn
1 Kommentar:
Das Gedicht erinnert mich an Ringelnatz:
"Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse.
Und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: "pitschü!"
Und hat ihn drauf bis Montag früh."
So ein Schnupfen ist ja such schauderlich!
Liebe Grüße aus Hilden!
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