Nach etwas mehr als einem Jahr
nach dem Tod des Herausgebers Armin Abmeier,
wird die Reihe "Die Tollen Hefte" jetzt fortgesetzt.
Das Tolle Heft Nr. 40
wird gemeinsam mit dem Heft Nr. 39 im September 2013 erscheinen.
Text von Katherine Mansfield
mit Bildern von Sophia Martineck.
Katherine Mansfield wurde 1888 in Neuseeland geboren.
Sie starb bereits mit 43 Jahren an Tuberkulose und hat ein schmales Werk hinterlassen.
Die Resonanz darauf war und ist groß, denn sie gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten Vertretern der angelsächsischen Erzählliteratur, vor allem als Wegbereiterin der englischen short story.
Vielen ihrer Zeitgenossen erschien sie rätselhaft und undurchschaubar, sie wechselte Namen,
Berufe und Männer und führte ein Leben der Boheme. Begabt mit Witz und Satire,
erzählt sie mit genauem und scharfem Blick vom Scheitern,
vom Glück, und von den Kapriolen unserer Gefühle.
Sophia Martineck, Jahrgang 1981, studierte in Berlin, Liverpool und New York Visuelle Kommunikation.
Ihre Arbeiten wurden u.a. mit dem Hans-Meid-Förderpreis und dem Art Directors Club Young Guns Award ausgezeichnet. Sophia Martineck begleitet den Text mit flächigen, genauen und lakonischen Bildern,
die ganz ihre eigene Sprache sprechen: wie auf Theaterbühnen beleuchtet sie die von der Autorin
sprachlich ins Visier genommenen Personen und charakterisiert noch einmal ihren Habitus
durch Haltung, Einrichtung, Farben und Kleidung.
Die Bilder spielen mit ihrer Nähe zum Comic, sind aber vor allem geprägt
durch den für die Künstlerin charakteristischen, leicht erhöhten Blickwinkel einer
künstlichen Perspektive, mit dem sie eine zusätzliche Distanz und Kühle erzeugt.
Die eigentliche Kunst aber besteht darin, dass uns die Bilder unmittelbar einladen Platz zu nehmen
und in dieser Geschichte dabei zu sein...
Und hier kann man ihr über die Schulter sehen.
Und hier kann man ihr über die Schulter sehen.
Das Tolle Heft Nr. 39
das eigentlich im Frühjahr geplant war, hat sich verspätet -
es ist aber in Arbeit und es wird TOLL!!!
Soviel ist sicher.
Henning Wagenbreth, geboren 1962 in Eberswalde,
ist Professor für Illustration und Grafikdesign an der Universität der Künste in Berlin.
Sein international großes Renommee beruht auf zahlreichen Publikationen in ganz unterschiedlichen Genres:
Briefmarken, Bücher, Plakate, Comics, Ausstellungen, Installationen, Bilderbücher,
Original-und Computer-Grafiken, Performances, Objektkunst und vieles mehr....
Sein Bilderbuch Mond und Morgenstern (Peter Hammer Verlag, 1999) wurde mit der „Goldenen Letter“ im internationalen Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“ und mit dem ersten Preis der Stiftung Buchkunst im Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher“ ausgezeichnet.
Zum Heft:
Die sagenumwobene Marie Laveau ist in diesem neuen Tollen Heft
von Henning Wagenbreth so etwas wie die Geburtshelferin der Musik,
die viel später Jazz genannt wurde. Wagenbreth, selbst Fan und Kenner dieses Musikstils,
stellt uns die Menschen nicht nur in Bildern vor, er charakterisiert sie auch
auf seine unnachahmliche Weise in gereimten Mehrzeilern.
Und so tauchen wir ein in ein dreidimensionales New Orleans
des frühen 20. Jahrhunderts – literarisch, musikalisch und ziemlich wild...
1 Kommentar:
Auch schoen: der Beitrag im Victoria & Albert in London
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